lion hat geschrieben:
frankie hat geschrieben:
Der Streik an sich ist ok. Ich maule ehr darüber dass sich der depperte Ossi auf Kosten aller Bahnreisenden zu profilieren versucht, bzw. schnell noch bevor seine Nischengewerkschaft entmachtet wird, einen auf dicke Eier macht.
Ja, da vermischt sich leider etwas.
Aber nicht nur, was den Machterhalt der kleinen Gewerkschaft und das sicherlich lukrative Pöstchen von Herrn Weselsky anbelangt.
Auch in der Betrachtung der Angelegenheit durch die Öffentlichkeit wird das zu sehr auf diesen Aspekt reduziert.
Die Bahn fährt dabei im Windschatten und kann sich darauf verlassen, dass der schwarze Peter stets bei der Gewerkschaft liegt. Der eigentliche Arbeitskampf wird nicht gesehen.
Es geht den Streikenden eigentlich um mehr Kohle UND eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit.
Meines Wissens (habe ich mal aufgeschnappt) zeigt sich Bahn zwar zu Lohnerhöhungen bereit, aber beim Thema Reduzierung der Arbeitszeit kommt da wohl gar nichts (?).
Ich bin da auch nicht genau informiert was nun konkret gefordert wird und woran es hakt. Wenn auch Reduzierung der Arbeitszeit gefordert wird, dann muss das halt mit der Lohnerhöhung verrechnet werden. Die Zeiten von Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich die sind eben vorbei.
Aber wie gesagt, ich glaube es hängt auch dran, dass Weselsky unbedibgt auch Abschlüsse für Nicht-Lokführer will, obwohl in diesen Berufgruppen die meisten in der Konkurrenzgewerkschaft sind. Und genau dem muss ein Riegel vorgeschoben werden. Ein Unternehmen, ein Tarif, das finde ich gerecht.